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FILIALKIRCHE CRESTA FERRERA           

AUSSERFERRERA

Die Kirche in Cresta Ferrera, deren ehemaliges Patrizinium man nicht kennt, ist der Bauform nach die älteste des Tales. Erwin Poeschel datiert ihre Entstehung auf Grund der gerade geschlossenen Lichtschlitze in der Apsis und der Kragung des Portalsturzes in die spätromanische Zeit nach 1200. Letztmals wurde die Kirche 1925 von den Architekten Schäfer & Risch iInstand gesetzt und renoviert.
Mit der jüngsten Renovation wurden verschiedene Eingriffe der Renovation von 1925 damals rückgängig gemacht. Nicht zuletzt waren die Holzeinbauten,  die Wandvertäferung und der Riemenboden dieser Renovationaus Fichtenholz mit der Grund, dass der Hausschwamm den gesamten Innenausbau befallen und zerstörent hattekonnte.  Der morsche Holzboden von 1925 wurde durch einen Kalkmörtelboden, und die Kirchbänke durch solche aus fein gewachsenem Fichtenholz ersetzt. An die Stelle des hölzernen Taufsteines tritt gemäss der Tradition in der Talschaft einer aus Tuffstein. Die vorgefundene Holzdecke wurde beibehalten, jedoch um 25 Zentimeter höher gesetzt, um die Proportionen des Kirchenraumes zu verbessern und den Chorbogen der Apsis im Scheitel stärker von der Decke abzusetzen. Die Öffnungen in der Apsis wurden freigelegt und lediglich mit neu gestalteten Gittern versehen, um eine bessere Belüftung des Kirchenraumes zu ermöglichen. Die Krone der Bruchstein-Friedhofsmauer aus gesägten Granitplatten aus den 70iger Jahren wurde entfernt und durch eine Zementabdeckung wildförmige Platten ersetzt.
Direktauftrag
Projekt 1995
Ausführung 1996
 
Bauherrschaft
Reformierte Kirchgemeinde Ferrera
Architektur
Joos & Mathys Architekten
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